Synovialitis (Gelenkschleimhautschwellung)

Synovialitis (Gelenkschleimhautschwellung)

Auf dem Boden einer chronischen Reizung, bei bekannten rheumatischen Erkrankungen oder auch nach abgelaufenen allgemeinen Infekten kann es zu chronischen Schwellungen des Kniegelenkes mit dauernder Ergussbildung kommen. Dies zeichnet sich durch eine Bewegungsschmerzhaftigkeit aus, die Bewegung ist eingeschränkt, das Kniegelenk ist deutlich verdickt. In diesen Fällen bedarf es zunächst der Diagnostik der Grunderkrankung. Oftmals kann durch eine Injektion in die geschwollenen Gelenke anschließend dann die Schwellung und die Ergussbildung zurückgedrängt werden. Ist dies nicht der Fall, erfolgt bei uns im Hause eine arthroskopische Entfernung der Gelenkschleimhaut, dieses wird sowohl im Bereich des vorderen Kniegelenkes wie auch im Bereich des hinteren Kniegelenkes durchgeführt. Die Operation erfolgt in aller Regel mit zwei bis drei stationären Aufenthaltstagen, sechs Wochen nach dieser Operation sollten Sie eine Teilbelastung des Gelenkes durchführen. Nach sechs Wochen erfolgt dann noch eine nuklearmedizinische Bestrahlung des Gelenkes, anschließend kann dann die Belastung wieder aufgenommen werden. Meistens gelingt es, über diese Maßnahme die Gelenkschleimhaut und das Gelenk selber zu beruhigen, so dass anschließend die Schwellung rückläufig ist und auch die schädigenden Einflüsse auf den Gelenkknorpel durch die vermehrte Druckbildung im Gelenk nicht mehr auftreten können.